Mittels PowerPoint Präsentation (24 Folien) wird das Umsetzungskonzept vorgestellt und gestellte Fragen hierzu beantwortet. Für das Gemeindegebiet Gößweinstein sind die Gewässer Püttlach und Ailsbach betroffen. Die Wiesent wird separat betrachtet. Die Inhalte der Präsentation werden hier im Protokoll stichpunktartig aufgelistet:
< Zeitplan (Bestandsaufnahme – bis Umsetzung und weiterer Aktualisierung) bis 2027 geplant
< Umsetzungskonzept bezieht sich auf die Ökologie; Hochwasserschutz ist nur am Rande mit
beteiligt
< Konkretisierung des Maßnahmenprogramms – Ausführung Gewässerunterhalt /-bau
< Vorhaben zur naturnahen Entwicklung und Gestaltung von Gewässern und/oder ihrer Auen,
insbesondere Maßnahmen zur hydromorphologischen Verbesserung von Oberflächenwas-
serkörpern und zulassen einer eigendynamischen Gewässerentwicklung mit einer hohen na-
türlichen Artenvielfalt (z.B. Fische, Pflanzen, Insekten Bäume, Sträucher, natürlicher Flußlauf,
unterschiedliche Uferhöhen, ungehinderte Durchgängigkeit des Gewässers usw.)
< Ein guter Zustand ist erreicht, wenn der ökologische Zustand (Makrozoobenthos, Fische,
Wasserpflanzen/Aufwuchsalgen, Planktonalgen, Spez. Schadst.) und der chemische Zustand
(Chemie) gut vorhanden sind. Dies kann mit Gewässerrandstreifen (ggf. Verbesserung), un-
gehinderte Durchgängigkeit, Einbau von Strukturelementen, Ufergehölzsaum herstellen und
entwickeln, erreicht werden.
< Anhand der Karten werden der Zustand der Gewässer mit den Problembereichen, z.B. Wehr-
anlage und der geplanten Verbesserungsmaßnahmen gezeigt und erläutert.
< Im Gemeindebereich von Gößweinstein sind die Gewässer i.d.R. in einem guten Zustand,
lediglich der Fischbestand ist unbefriedigend (Anzahl, Artenvielfalt, Fortpflanzung)
Vom Gremium werden neben den gestellten Fragen zur Präsentation des Umsetzungskonzeptes folgende Fragen gestellt
:
- „das blühende Kraut auf der Püttlach
- die „unschönen/ungepflegten“ Grundstücke, welche sich im Eigentum des Wasserwirtschaftsamtes befinden und nichts mehr mit einer Kulturlandschaft zu tun haben
- der Radwegebau in Richtung Pottenstein und Waischenfeld
- die Verbuschung der Talwiesen
Hierzu wird mitgeteilt, dass dem WWA all diese Maßnahmen bekannt sind und mit den entsprechenden Fachstellen Kontakt besteht um eine einvernehmliche Lösung zu finden.