Bereitstellung von Haushaltsmitteln für den Umbau des Beckens im Höhenschwimmbad


Daten angezeigt aus Sitzung:  15. Marktgemeinderatssitzung, 11.12.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat 15. Marktgemeinderatssitzung 11.12.2018 ö 5

Sachverhalt

Der Sachverhalt wurde bereits in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 25.07.2018 wie folgt behandelt:

Sachverhalt:

„Wie bereits in der Sitzung des Marktgemeinderats vom 19.09.2017 mitgeteilt wurde, treten auch durch den eingebauten Holzzwischenboden seit Jahren Probleme durch Algen auf. Auch besteht eine Verletzungsgefahr wegen der Risse im Holz. Der Reinigungsaufwand der Firma Leinen Los wurde in den letzten Jahren hierdurch immer höher. Deshalb beschloss der Marktgemeinderat am 19.06.2018 an Leinen Los einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 500,- € für die erhöhten Personalaufwendungen bei der Beckenreinigung, solang diese anfallen, zu zahlen. Durch einen Ersatz des Bretterbodens und der Streifenfundamente würde das Problem nicht dauerhaft gelöst werden. Bei einem Vor-Ort-Termin mit der Wasserwerkstatt Schmitt am 12.04.2018 wurde daher auch von dieser eine Teilverfüllung des Beckens (Betonboden) favorisiert, da dies laut Herrn Schmitt keine Auswirkung auf das Ökosystem des Wassers habe.

Es ist beabsichtigt, alle Holzteile des Bodens zu entfernen und einen Betonboden mit einer durchgängigen Wassertiefe von 1,35 m einzuziehen.

Es liegt ein Angebot der Wasserwerkstatt Schmitt über die Planung und Betreuung der Maßnahme über max. 4.500,00 € netto (5.355,00 € brutto) vor.

Für das Jahr 2018 sind hierfür im Investitionsprogramm keine Haushaltsmittel eingeplant. Die Sanierung des Beckenbodens ist im Finanzplan für 2019 mit 20.000 € berücksichtigt, da ursprünglich angedacht war: Planung und Sanierung in 2019 durchzuführen. Aufgrund der aktuellen Baukonjunktur ist es aber ratsam, die Planung sofort zu beginnen und die notwendigen Ausschreibungen in 2018 für 2019 abzuschließen. Der Förderverein Höhenschwimmbad hat sich „in den nächsten Jahren zum Ziel gesetzt, diese Maßnahme umzusetzen, insofern es finanziell realisierbar und vertretbar ist.“ Es ist mit einer finanziellen Beteiligung des Fördervereins zu rechnen.

Beschluss:

Der Auftrag zur Planung, Angebotseinholung und Kostenschätzung wird an die Wasserwerkstatt Bamberg mit einer Auftragssumme von 5.355,00 € vergeben.
Die außerplanmäßigen Haushaltsmittel bei der Haushaltsstelle 1.5702.9450 sind durch die allgemeine Rücklage gedeckt.

Abstimmung: 5:0“

Die Kosten für die Folienneuverlegung samt Zusatzarbeiten und das Ausbetonieren des Zwischenraumes werden von der Wasserwerkstatt Schmitt auf bis zu 42.000,- € geschätzt.
Beim Ortstermin am 24.10.2018 wurde weiter festgelegt, dass der Holzsteg mit der Stützkonstruktion am Kopfende des Beckens entfernt werden soll. Weiterhin soll eine Neuverlegung des Skimmeranschlusses erfolgen und der Grundablass erneuert werden. Zusätzlich soll eine Betonwand eingezogen werden. Die Kosten hierfür werden auf bis zu 21.000,- € geschätzt.
Weiterhin sind zur Verbesserung der Wasserzirkulation mit dem Hauptbecken Kernbohrungen in der Wand des Kinderbeckens anzubringen. Hierfür steht ein Kostenansatz von 5.000,- €.  
Bei Einplanung eines Sicherheitspuffers von 5.000,- € würden die Gesamtkosten für die Maßnahme wohl ca. 73.000,- € betragen.
Der Förderverein Höhenschwimmbad Gößweinstein würde sich mit 35.000,- € an den Kosten beteiligen.

Beratung

Allgemein wird festgestellt, dass das Engagement des Fördervereins, auch in finanzieller Hinsicht, nicht hoch genug einzuschätzen ist. Die Höhe der Spenden, welche über die Spendenbox generiert werden, liegt im Jahr 2018 in einem hohen vierstelligen Bereich. Diese kommen über den Umweg Förderverein ausschließlich dem Höhenschwimmbad zu Gute. Es wird appelliert, dem Förderverein beizutreten.

Beschluss

Für den Umbau des Beckens im Höhenschwimmbad Gößweinstein werden im Haushaltsjahr 2019 Mittel in Höhe von 75.000,- € bereitgestellt, wobei von einer Beteiligung des Fördervereins Höhenschwimmbad in Höhe von 35.000,- € ausgegangen wird.  

Abstimmungsergebnis
Dafür: 15, Dagegen: 0

Datenstand vom 14.12.2018 09:43 Uhr